Dem Bewegungsschmerz natürlich einen Sprung voraus

Schmerzursachen

Auch Kleinsäuger wie Kaninchen, Meerschweinchen und Co. sind Meister darin, Schmerzen zu kaschieren. Es ist wichtig, die Tiere genau zu beobachten, um Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.

Die Ursachen für Schmerzen bei kleinen Heimtieren können ganz unterschiedlich sein. Dazu gehören:

  • Verdauungsstörungen, die zu Koliken führen
  • Zahnerkrankungen oder -fehlstellungen, die zu Verletzungen der Mundschleimhaut oder Abszessbildung führen
  • Verletzungen
  • Ohrenentzündungen (besonders häufig bei Widderkaninchen)
  • Arthrose auf Grund von Fehlstellungen, Übergewicht oder im Rahmen eines hohen Alters

Schmerzen erkennen

In der gewohnten Umgebung ist es einfacher, Schmerzgeschehen zu erkennen als in einer fremden Umgebung, wie zum Beispiel beim Tierarzt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Tier gut kennen. Wenn Sie unsicher sind, können Sie das Tier während der Situation in seinem gewohnten Umfeld auch filmen. Solche Aufnahmen können bei einem Tierarztbesuch sehr hilfreich sein. Es gibt viele verschiedene Anzeichen, die auf Schmerzen hindeuten können.

Verhalten

– reduzierte Bewegung / Aktivität

– Schonhaltung und / oder Lahmheiten

– ungewöhnliche und veränderte Bewegungsabläufe (macht z. B. kein Männchen mehr)

– geringe Reaktion auf die Außenwelt

– Absonderung von der Gruppe / Rückzug

– aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen und / oder Menschen

– reduzierte Nahrungsaufnahme, Gewichtsverlust

– Zähneknirschen

– erhöhte Atemfrequenz

– Blinddarmkot wird nicht mehr gefressen

– putzt sich nicht mehr: verschmutzte Afterregion und ungepflegtes Fell

– verstärktes Lecken oder Putzen der schmerzhaften Stelle

Ausdrucksverhalten (zur Erkennung stärkerer Schmerzzustände):

– teilweise oder ganz geschlossene Augenlider mit zum Teil in die Augenhöhle verlagerter Augäpfel

– leerer / starrer Blick

– die sonst runden „Backen“ wirken flach (Anspannung der Muskulatur)

– die sonst U-förmige Nase wird V-förmig

– Ohren dicht an den Nacken gelegt mit schmaler Ohröffnung

– stärkere Rückenkrümmung mit nach vorne geschobenen Hinterläufen

– ungewöhnliche Sitzpositionen

Rechtzeitig richtig Handeln

Normalerweise sieht man bei Schmerzzuständen nur einzelne Anzeichen. Das kommt auch immer auf die Ursache der Schmerzen an. Wenn Sie bei Ihrem Tier ein deutliches Anzeichen oder eine Kombination aus mehreren Anzeichen beobachten, gehen Sie unbedingt zum Tierarzt/zur Tierärztin. Nur so kann die Schmerzursache festgestellt und eine Behandlung eingeleitet werden. Neben der Bekämpfung der Schmerzursache steht natürlich auch die Schmerztherapie für das Wohlbefinden des Patienten im Vordergrund. Auf Grund des schnellen Stoffwechsels lässt die Wirkung von Schmerzmitteln oft schnell nach, weshalb in der Regel täglich mehrere Gaben notwendig sind. Die richtige Einstellung ist gar nicht so einfach, daher ist auch Ihre Beobachtungsgabe gefragt, damit wiederkehrende Schmerzen rechtzeitig erkannt werden und Ihr Tierarzt nachjustieren kann.

Natürlich schonend Therapieren

Chronische Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, wie z. B. Arthrose, erfordern oft eine langwierige oder sogar lebenslange Therapie. Besonders in solchen Fällen sind sehr gut verträgliche Präparate notwendig, um Nebenwirkungen zu vermeiden und den kleinen Organismus des Patienten nicht zusätzlich zu belasten, z. B. die Verdauungs-, Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane wie Magen, Darm, Leber und Nieren. Als natürliche Nahrungsquelle für Kaninchen sind Heilpflanzen besonders gut verträglich. Darunter gibt es zahlreiche Vertreter, die aufgrund ihrer entzündungshemmenden, antioxidativen und schmerzlindernden Eigenschaften auf natürliche Weise unterstützen können. Dazu gehören z. B. Teufelskralle, Arnika, Weidenrinde (Vorbild der Acetylsalicylsäure), THC-freier Hanf und Hagebutte. Sollte dennoch eine medikamentöse Therapie notwendig sein, empfiehlt es sich, die Verdauungs- und Entgiftungsorgane zusätzlich zur Therapie schonend mit natürlichen Präparaten zu unterstützen. Fragen Sie zu diesem Thema Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin.

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*nach homöopathischem Arzneimittelbild